Eine Effizienzmessung ist eine Überprüfung der Effizienz eines Aufwands, also des Kosten-Nutzen-Faktors. Im Gegensatz zur Effektivität, bei der es ausreicht das gewünschte Ergebnis zu erreichen, steht bei der Effizienz im Vordergrund, dies mit dem geringst möglichen Aufwand zu erreichen.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist die Effizienzmessung besonders im Hinblick auf das Benchmarking zu Konkurrenten wichtig. Die ständigen Forderungen nach Effizienz- und Ökoeffizienzsteigerungen
führen zu der Frage der Effizienzmessung.
Effizienzmessung durch Benchmarking
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist die Effizienzmessung besonders im Hinblick auf das Benchmarking zu Konkurrenten wichtig. Die ständigen Forderungen nach Effizienz- und Ökoeffizienzsteigerungen
führen zu der Frage der Effizienzmessung.
Eine Möglichkeit der Messung ist das Benchmarking. Dabei wird ein Produktionsprozess anhand eines oder mehrerer Kriterien mit einem Vergleichskriterium, dem sogenannten Benchmark, verglichen. Mögliche Vergleichsparameter sind die eingesetzten Produktionsgüter (Vergleich von Input und Output), die Arbeitsstunden, der Stromverbrauch oder der Ausstoß umweltschädlicher Stoffe beziehungsweise der Aufwand ihrer fachgerechten Entsorgung. Quelle des Benchmarks können allgemeine, Industrie typische oder von Best Practice-Unternehmen veröffentlichte Erfahrungswerte sein. Auch die Daten von Konkurrenten oder ein fiktives Ziel zur Verbesserung der Effizienz können herangezogen werden.
Eine passende Auswahl des Benchmarks ist Grundvoraussetzungen für sinnvolle Ergebnisse. Wird der Benchmark nicht erzielt, so müssen die Ursachen für diese Differenz ermittelt und entsprechende Schritte ergriffen werden.
Um verwertbare Daten zu erhalten, werden bei der Effizienzmessung die Daten nicht roh betrachtet, sondern gewichtet. Die Gewichtung muss nach Aspekten der Unternehmensstrategie erfolgen. Ist etwa das Ziel, einen möglichst großen Marktanteil zu erzielen, so ist die Effizienzmessung vor allem aus dem Betrachtungswinkel der Produktionssteigerung zu sehen. Eine Senkung der Kosteneffizienz muss, je nach Stundenlohn der Mitarbeiter und Kosten der Produktionsgüter, vor allem den Input gewichtet nach den hauptsächlichen Kostenfaktoren in Betracht ziehen.