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Lobby-Entscheidung in Berlin: Nachtspeicheröfen bleiben in Betrieb

Eine klare Linie ist in der Energiepolitik der Bundesregierung seit langem nicht erkennbar.

Am Freitag vor Pfingsten erreichte sie einen neuen Tiefpunkt. Mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP hebelte der Bundestag das Verbot von Nachtspeicherheizungen ab 2019 aus, das seinerzeit durch die große Koalition beschlossen wurde.

Hayingen | Die Umweltorganisation Greenpeace fand für die Entscheidung harte Worte. Ihr Energie-Experte Andree Böhling wertete sie als eine reine Klientel-Entscheidung, die ausschließlich den großen Energiekonzernen nützt. Bereits zu Beginn des Jahres war bekannt geworden, dass RWE und EnBW Pilotprojekte vorbereiten, in den Nachtspeicheröfen mit moderner Regeltechnik ausgestattet werden und dann als Zwischenspeicher für „grünen Strom“ aus Windkraftanlagen dienen sollen. Flächendeckend soll das Verfahren ab 2016 zur Verfügung stehen. Mangels anderer effizienter Speichertechnologien für Ökostrom sei die Energiewende in Deutschland sonst nicht zu schaffen.

Nachtspeicheröfen – klimafeindlich, ineffizient, veraltet

In den 1950er und 1960er Jahren wurden die heute längst veralteten Heizsysteme durch die Energieversorger mit billigen Nachtstromtarifen subventioniert, um einen Markt für die „freien Spitzen“ ihrer Produktion zu schaffen. Nach dem Willen von Politikern und Energiekonzernen sollen sie – nach einem vergleichbaren Prinzip – nun ein zweites Mal als Puffer dienen. In Deutschland sind heute noch rund 1,5 Millionen Nachtspeicherheizungen in Betrieb. Durch den Beschluss der großen Koalition war vorgesehen, vor 1990 eingebaute Nachtspeicheröfen im Jahr 2019 abzuschalten, später installierte Heizungen sollten für insgesamt 30 Jahre laufen dürfen. Im Presse-Statement zum aktuellen Parlamentsbeschluss verwies Greenpeace nicht nur auf den extrem hohen Energieverbrauch von Nachtspeicheröfen, sondern auch auf ihre starke Klimafeindlichkeit: Nachtspeicheröfen geben im Vergleich zu einer Pellet-Heizung zehnmal mehr Klimagase in die Atmosphäre ab, selbst gegenüber einem konventionellen Gas-Brennwertkessel sind ihre Emissionen dreimal höher.

Die REDPUR-Sicht: Bundestag entscheidet gegen Verbraucherinteressen

Als Hersteller evolutionärer Infrarotheizsysteme mit hoher Energieeffizienz und Umweltwertigkeit bezieht die schwäbische REDPUR GmbH zu der aktuellen Parlamentsentscheidung eine klare Position: .............. weiterlesen unter www.redpur.com

Erstellt am 22.05.2013 von

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