Rathaus des Westfälischen Friedens
Das historische Rathaus in Münster wurde durch den Friedensschluss zwischen Osnabrück und Münster auch als das Rathaus des Westfälischen Friedens bekannt. An diesem Ort wurde das Ende des Dreißigjährigen Krieges besiegelt.
Das Osnabrücker Schloss, in dem heute die Verwaltung der Universität Osnabrück ihren Sitz hat, wurde in den Jahren zwischen 1667 und 1675 von Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg und seiner Gattin Sophie von der Pfalz als fürstbischöfliche Residenz erbaut.
Der Ledenhof ist noch heute das wichtigste und bekannteste Bauwerk der Stadt Osnabrück.
Der spätromanische Dom Sankt Peter in Osnabrück, der auch Sitz der Osnabrücker Bischöfe ist, prägt seit seiner Erbauung die Stadtsilhouette.
Das Heger Tor, Eingang zur Altstadt Osnabrücks, ist ein Tor mit Doppelcharakter. Von der Altstadt aus wirkt es wie ein Teil der alten Befestigungsanlage. Diese Stadtbefestigung wurde allerdings bereits zwei Jahre zuvor abgerissen. Vom Heger-Tor-Wall aus ist das Tor als Gedenkstätte zu erkennen, ein Triumpfbogen. Gestiftet von Gerhard Friedrich von Gülich, wurde es 1817 erbaut, um den Osnabrücker Soldaten, die in der Schlacht von Waterloo 1815 tapfer und siegreich gegen Napoleon gekämpft hatten, ein Denkmal zu setzen. So wird das Heger Tor auch als „Waterloo-Tor“ bezeichnet. Es ist begehbar, man kann von seiner Plattform aus einen Blick in das alte und in das neue Osnabrück werfen.
Botanischer Garten der Universität
In einem ehemaligen Kalksteinbruch auf dem Westerberg in Osnabrück befindet sich seit 1984 der Botanische Garten der Universität.
In der alten Zeche am Piesberg, im Norden Osnabrücks, wurde noch vor 100 Jahren Steinkohle abgebaut. Heute befindet sich hier das Museum Industriekultur, welches die Geschichte der Industrialisierung in Osnabrück und der Region dokumentiert und präsentiert. Hauptgebäude des Museums ist das 1871 errichtete Haseschachtgebäude. Hier wird eine feste Ausstellung mit den zentralen Themen Steinkohlebergbau, Mythos Dampf, Frühe Fabriken und Frühindustrialisierung präsentiert. Besonders sehenswert sind die beiden Dampfmaschinen aus den Jahren 1849 und 1916. Sie werden weiterhin verwendet um eine historische Metallwerkstatt antreiben. Mit einem gläsernen Fahrstuhl kann man 30 Meter tief unter Tage einfahren und dann durch einen 280 Meter langen historischen Bergwerksstollen bis zum Magazingebäude wandern, einer ehemaligen Waschkaue, in der heute die Sonderausstellungen des Museums zu sehen sind.
Der Bucksturm ist ein unter Denkmalschutz stehender Turm in Osnabrück. Früher wurde der Turm auch Bocksturm genannt. Der Name geht zurück auf einen Stein mit Bockskopf, der angeblich im nicht mehr bestehenden oberen Geschoss eingemauert war.
Museum und Park Kalkriese
Bei dem Museum und Park Kalkriese handelt es sich um ein archäologisches Museum, dem ein Freilichtmuseum angeschlossen ist. Das Museum liegt im Bramscher Ortsteil Kalkriese in der Nähe von Osnabrück. Gegründet wurde die Anlage, weil die Region Kalkriese zu den Schauplätzen der Varusschlacht im Jahr 9 n. Chr. gehört haben könnte.
Kunsthalle Dominikanerkirche
In der Oldenburger Kunsthalle Dominikanerkirche finden ganzjährig wechselnde regionale und überregionale Ausstellungen Bildender Kunst der Gegenwart statt. Sie gilt als einer der schönsten und anspruchsvollsten Ausstellungsräume im Norden Deutschlands. Die Kirche ist Teil des im 13. Jahrhundert gegründeten Dominikanerklosters und wird seit 1991 nach einer Phase der Um- und Neugestaltung als Kunst- und Ausstellungshalle genutzt. Die besonderen architektonischen und atmosphärischen Gegebenheiten, die das historische Gebäude mitbringt, präsentieren Kunstwerke und Installationen in einem ganz besonderen Rahmen. Die ca. 665 qm große Ausstellungsfläche wird vor allem für überregionale und internationale Ausstellungsprojekte der Bildenden (Gegenwarts-) Kunst genutzt. Gerade aus diesem scheinbaren Gegensatz zwischen historischem Ambiente und moderner Kunst erwächst der besondere Charme der Kunsthalle Dominikanerkirche.