Demografie

Die Demografie – De|mo|gra|fie

Eine andere Schreibweise ist die Demographie. Das Wort bildet sich aus den beiden griechischen Worten „demo“, das Volk und „graphein“, schreiben. Es handelt sich dabei um die wirtschaftspolitische, sowie auch die sozialpolitische Bevölkerungsentwicklung und -struktur. Man betrachtet die Entwicklung der Bevölkerung unter den Aspekten von Geburten- und Sterberaten, Ein- und Auswanderungen, Heirats- und Scheidungsraten, Haushaltsgrößen, Mobilität, Geschlecht und Altersklassen. Mit diesen Raten kann mit wissenschaftlichen Methoden die zukünftige Entwicklung der Bevölkerung abgeleitet werden. Dies abschätzen zu können ist wichtig für die Politik und Wirtschaft, da sie für die zukünftige Planung genutzt werden können. Beispiele hierfür sind die Schul-, Arbeitsmarkt-, Wohnungsbau- und die Rentenpolitik. In Deutschland vollzieht sich gerade ein demografischer Wandel.

Der demografische Wandel

Durch die moderne Medizin und eine sinkende Geburtenrate wandelt sich die Demografie in Deutschland. Bis 2050 soll, laut dem Statistischen Bundesamt, eine Reduzierung der Bevölkerung, von 82 Millionen auf 75 Millionen, zu erwarten sein. In den Jahren seit 1950 findet dieser Wandel in der Bevölkerungsentwicklung statt. Gründe hierfür sind die sinkenden Geburtenzahlen und die sinkende Sterblichkeit. Durch die sinkenden Geburten hat sich der Geburtenüberschuss seit 1950 zu einem Geburtendefizit gewandelt. Gleichzeitig steigert sich die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen durch die moderne Medizin, das hat ein Ungleichgewicht zwischen dem Verhältnis der Jungen und Alten zur Folge.

Dennoch erhofft man sich von den, seit 2009 steigenden Zuwanderungszahlen, eine Erhöhung der Bevölkerungszahl. Augenblicklich machen die 45- bis 65-Jährigen in Deutschland die größte Bevölkerungsgruppe aus. Eine weitere Folge daraus ist, dass dadurch der Generationenvertrag in seiner ursprünglichen Form nicht mehr eingehalten werden kann. Mittlerweile kommen mehr Rentenempfänger auf weniger Beitragszahler. Dies führte zu einer geringeren Deckung der Rentenkassen, die zu einer Entlastung führen musste. Einige Maßnahmen für die Schuldenvermeidung waren, die Erhöhung der Beiträge zur Rentenkasse und die Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 65 Jahre. Bis 2030 soll das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre angehoben werden.

https://www.youtube.com/watch?v=bWC1r5MixNA

Alle Buchstaben

Neueste Fachartikel

Dokumentenstapel neben einem aufgeklappten Laptop, auf dem Statistiken zur aktuellen finanziellen Lage eines Unternehmens zu sehen sind.
Wirtschaft
Tipps für KMUs zur korrekten Finanzdokumentation
FW
Von Redaktion firmenweb.de
Wirtschaft
Die unsichtbaren Helfer im E-Commerce: So treiben sie das Wachstum von KMUs an
FW
Von Redaktion firmenweb.de
Autos von verschiedenen Marken in einer Reihe aufgereiht.
Unternehmensnachrichten
Dienstwagenstrategie für KMU: Wie Firmenwägen den Unternehmenserfolg steigern können
FW
Von Redaktion firmenweb.de