Die Hohe Domkirche St. Peter und Maria, besser bekannt als der Kölner Dom, ist eine Kirche der Superlative. Sie ist nach dem Ulmer Münster die zweithöchste Kirche Europas und die dritthöchste der Welt. Der Kölner Dom ist eine römisch-katholische Kirche und zugleich Kathedrale des Erzbistums Köln. Der Dom gehört seit 1996 zum Weltkulturerbe und zählt zu den weltweit größten Kirchengebäuden im gotischen Baustil.
Das Kölner Rathaus ist das älteste Rathaus in Deutschland, denn bereits 1135 wurde es in Urkunden als ein Haus, in dem die Bürger zusammenkommen erwähnt. In einem Dokument aus dem Jahr 1330 wird ein Bauvorhaben an dem Gebäude gestattet. Die damals entstandenen Bauteile sind auch heute noch erhalten. Das Gebäude wurde im damaligen Judenviertel gebaut und steht heute direkt in der Kölner Innenstadt. Bei Pogromen gegen jüdische Bürger 1349 wurde auch das Rathaus beschädigt. Im Rathausturm befindet sich ein Glockenspiel mit 48 Glocken. Die größte der Glocken wurde von Konrad Adenauer gestiftet. Weitere nennenswerte Bauteile des Kölner Rathauses sind der Spanische Bau, die Säle im Obergeschoss und die Rathaushalle Piazzetta.
Der 1447 eröffnete Gürzenich gehört zu den Wahrzeichen und Denkmälern der Stadt Köln. Während das Untergeschoss damals als Kaufhaus fungierte, befand sich im Obergeschoss ein wunderschöner Festsaal. Hier wurden Ehrengäste empfangen, Ratssitzungen abgehalten und große Feste veranstaltet. Im 17. Jahrhundert wurde der Festsaal vorläufig geschlossen und erst um 1820 wiedereröffnet. Nach mehreren An- und Umbauten ist das Gebäude, das in der Martinstraße zu finden ist, heute Kölns beliebtestes Veranstaltungszentrum und hat den Beinamen Kölns Gute Stube. Unter anderem sind hier Kneipen, Bars, Restaurants, Museen, ein Theater und die kleine Börse untergebracht. Touristen sind hier an allen Tagen des Jahres willkommen und sollten bei ihrer Besichtigung der Kölner Altstadt den Gürzenich nicht auslassen.
Das Rheinenergie-Stadion in Köln liegt im Stadtteil Müngersdorf und wurde im Jahr 1975 unter dem Namen Müngersdorfer Stadion errichtet. Durch einen Sponsorenvertrag mit dem Energieversorger RheinEnergie ist der heutige Name entstanden. Das Rheinenergie-Stadion ist die sportliche Heimat des 1. FC Köln, einem Bundesligaverein des deutschen Fußballs. Hier trägt der FC seine Heimspiele aus und das Stadion dient auch als Trainingszentrum der Mannschaft. Das Rheinenergie-Stadion ist jedoch nicht nur eine Fußball-Arena, sondern dient auch als Stadion für andere Sportveranstaltungen. Auch finden hier regelmäßig verschiedene Konzerte, wie beispielsweise von Phil Collins, Robbie Williams oder Herbert Grönemeyer, statt. Daneben können auch einzelne Gruppen oder Fans eine Stadionbesichtung des Kölner Schmuckkästchens buchen.
Im Jahr 1180 wurde die damals größte Stadtmauer des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation errichtet - die Kölner Stadtmauer. Sie hatte nach ihrer Fertigstellung eine Länge von 7,5 Kilometern. Zur gesamten Befestigungsanlage gehörten neben der Mauer auch noch ein Wall und ein Graben. Die Kölner Stadtmauer hatte damals 12 große Torburgen, 52 Wehrtürme und 12 Tore in Richtung Rheinufer. 1881 wurde die Stadtmauer zum größten Teil entfernt, da sich die Stadt ausdehnte und die Mauer im Weg war. Erhalten geblieben sind nur noch fünf der großen Torburgen und drei Mauerabschnitte. Wer sich näher zur Kölner Stadtmauer informieren möchte, kann bei „Kölntourist“ eine Führung buchen.
4711-Stammhaus in der Glockengasse
Das 4711-Stammhaus in der Glockengasse in Köln ist Geburtsstätte und Heimat der weltberühmten Kölnisch-Wasser-Marke. Es gehört zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten und zum Kulturschatz der Stadt. Zu jeder vollen Stunde erklingt das Glockenspiel des Geschäftshauses. Zu diesem Glockenspiel gehören Figuren mit der bekannten Szene der Hausnummerierung. Im 18. Jahrhundert gab es in Köln ca. 7500 Häuser, die auf Anweisung eines französischen Generals nummeriert wurden, damit sich die Armee besser in der Stadt orientieren konnte. Einer Legende nach ritt ein französischer Soldat durch Köln und malte an das Haus von Wilhelm Mülhens in der Glockengasse die Hausnummer 4711.
1988 wurde das NS-Dokumentationszentrum in Köln eingerichtet. Im Laufe der Zeit hat sich das Museum zur bundesweit größten Gedenkstätte entwickelt. Das NS-Dokumentationszentrum ist nicht nur als Museum, sondern auch als Bildungsstätte interessant. Sehr eindrucksvoll ist auch das Gestapogefängnis, das sich im Keller des Dokumentationszentrums befindet.
Das Museum Ludwig in Köln verdankt seine Entstehung den Kunst-Sammlungen Josef Haubrichs sowie das Ehepaares Ludwig. Gegründet im Jahr 1976, beherbergt es heute eine der größten Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Europa. Dazu zählen neben der Malerei auch Fotografie, darstellende Kunst und Grafik. Expressionisten, die russische Avantgarde, Bauhauskünstler und Picasso bilden den Kern der Sammlung. Regelmäßig werden thematische Ausstellungen mit Werken aus anderen Museen und Sammlungen gezeigt. Das Museum engagiert sich intensiv für die Vermittlung künstlerischen Gedankengutes. Neben täglichen Führungen werden Vorträge, Kurse und Workshops sowohl für Erwachsene als auch für Kinder angeboten. Fachspezifische Publikationen runden das Angebot ab. In unmittelbarer Nähe zum Kölner Dom gelegen ist das Museum Ludwig für Besucher leicht zu erreichen.
Kirche St. Johann Baptist
Die St. Johann Baptist Kirche ist eine katholische Kirche in Köln. Berühmt wurde die Kirche vor allem am 26. September 2004, als bei Bauarbeiten für die Nord-Süd-Stadtbahn ein verschobener Versorgungsschacht den Kirchturm verschob. Der Schiefe Turm von Köln neigte sich dadurch um 77cm und musste durch sechs Stahlträger abgestützt werden. Erst am 26. Oktober 2005 wurde der Turm wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht.
Deutsches Sport- und Olympia-Museum
Das Deutsche Sport- und Olympia-Museum befindet sich in der Innenstadt von Köln im Rheinauhafen. Pro Jahr besuchen mehr als 150.000 Menschen dieses einzigartige Museum. Es werden über 100.000 Objekte von der Antike bis zur Gegenwart gezeigt. Persönlichkeiten wie Michael Schumacher, Boris Becker oder auch Max Schmeling sind ebenso auf Fotografien und in Filmen zu sehen wie Gegenstände und Dokumente aus dem Bereich Sport und Olympia. Auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern - über zwei Etagen verteilt - findet man Originale von Pokalen, Eintrittskarten oder auch Olympia-Medaillen. Ein besonderes Schmankerl ist der auf dem Dach befindliche Sportplatz, auf dem Fußball, Basketball oder auch Tennis gespielt werden kann.
