Das Liebfrauenmünster ist eine im 15. Jahrhundert errichtete Hallenkirche, in Ingolstadt. Das Gebäude wurde im Jahre 1425 durch den Wittelsbacher Herzog Ludwig VII. finanziert und diente ursprünglich als seine Grabkirche. Da Ludwig VII. jedoch starb, während er sich in Gefangenschaft befand, wurde der Zweck des Liebfrauenmünster nie erfüllt. Das Hauptschiff der Kirche ist etwa 90 Meter lang und knapp 30 Meter hoch. Das Kirchenschiff hat eine Breite von 37 Metern. Die beiden Türme des Liebfrauenmünsters sind 62 Meter und 69 Meter hoch. Der bekannte Ingolstädter Johannes Eck war in dieser Kirche lange als Pfarrer tätig und wurde nach seinem Tod 1543, ebenso wie der bekannte Ingolstädter Veit Amerbach, beigesetzt.
Die St. Maria de Victoria-Kirche, auch bekannt als Asamkirche, ist einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Ingolstadt.
Ingolstadt wird schon im Jahre 806 in einer Teilungsurkunde von Karl dem Großen erstmals urkundlich erwähnt. Das Alte Rathaus in Ingolstadt stammt aus dem 16. Jahrhundert und geht in seinem Kern bereits auf das 14. Jahrhundert zurück. In den Jahren 1882–1883 wurde es von Gabriel von Seidl im Neorenaissance-Stil umgebaut, wobei er die ursprünglich vier einzelnen Häuser in einem Gebäude zusammenfasste. Seit 1985 wird es wieder als Rathaus genutzt und ist heute Sitz des Oberbürgermeisters. Das Alte Rathaus fügt sich in ein Ensemble zahlreicher historischer Gebäude ein: In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die St. Moritz-Kirche und der gotische Pfeifturm (der ehemalige städtische Wachturm) und noch zum Großteil erhaltene Stadtbefestigungen.
Armeemuseum / Neues Schloss
Der Bau des Neuen Schlosses in Ingolstadt wurde 1418 von Herzog Ludwig VII von Bayern-Ingolstadt in Auftrag gegeben. Es gilt heute als eines der wichtigsten gotischen Profanbauten in Bayern und verweist auf französiche Vorbilder. Mächtige Außenmauern bilden ein Rechteck, die Westseite ist von zwei Vierkanttürmen flankiert. Es gibt einen fünfseitigen Ostturm und einen freistehenden vierten Turm. Dass Ingolstadt als stärkste Landesfestung in Bayern galt, zeigen etliche am Schloss vorgenommene Verstärkungen. Dazu zählen die Stadthalterei, der Getreidekasten und Bastionen wie die Eselsbastei, die teilweise nicht mehr erhalten sind. Das Schlossportal stammt aus dem Jahr 1580, der Glockenturm wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. Seit einer umfassenden Restaurierung im Jahr 1960 beherbergt das Schloss das Bayerische Armeemuseum mit Werkstätten und Gastronomie.
Das Kreuztor am westlichen Stadtrand der Altstadt von Ingolstadt wurde 1385 erbaut und gilt als das Wahrzeichen der Stadt. Es ist Teil der zweiten Stadtmauer von Ingolstadt und blieb als einziges der vier Stadttore bis heute erhalten und im Eigentum der Stadt. Das Kreuztor zählt zu den schönsten Stadttoren in Deutschland. Auf dem quadratischen Unterbau erhebt sich der achteckige Turmaufsatz, der von einem steilen Turmhelm bedeckt wird. In den 60er Jahren wurde das Kreuztor aufwändig saniert, wodurch die alten Ziegelsteine des Kreuztors wieder schön zur Geltung kamen. Das Kreuztor verdankt seinen Namen der Kirche Zum heiligen Kreuz, die im 16. Jahrhundert im Westen von Ingolstadt lag.
Autoliebhaber werden es lieben. Das Audi museum mobile in Ingolstadt. In diesem einzigartigem Museum findet man historische und moderne, sowie zeitgemäßge Exponate auf einer Fläche. Dargestellt in der Historik und in der Moderne. Schon von außen spricht es den Besucher an. Ein Gebäude aus Glas, es sieht aus, wie die Ringe eines Baumstammes. Sie zeigen bildlich die Wandlung des Ganzen. Ein Museum für Technik und der Geschichte des Autohauses Audi. Im angegliederten Museumsladen findet man die passende Literatur, Modellautos und noch vieles mehr. Die Eintrittspreise sind besucherfreundlich. Der Erwachsene zahlt 4 Euro, Kinder und Jugendliche, Rentner und Behinderte zahlen 2 Euro.
Das Franziskanerkloster in Ingolstadt wurde im Jahr 1275 von Ludwig II. dem Strengen erbaut. Während der Säkularisierung wurde das Maria Himmelfahrt geweihte Franziskanerkloster aufgelöst. Später diente das Gebäude als Zentralkloster. Anschließend stand es leer und fiel Plünderern zum Opfer. Die Franziskaner zogen in das Ingolstädter Zentrum, in das so genannte Kloster ob der Schutter Ingolstadt. Im Jahr 2005 verließen die Franziskaner das Kloster im Stadtzentrum und überließen es den Kapuzienern. Die Innenausstattung des Gebäudes besteht aus über hundert Grabsteinen. Unter anderem ist auch der Grabstein des berühmten Astronomen Peter Apian hier untergebracht. Die südliche Seite zeigt einen Kreuzaltar mit einer Darstellung der Kreuzigung.
Deutsches Medizinhistorisches Museum
Das im barocken Stil erbaute Deutsche Medizinhistorische Museum liegt in Ingolstadt.
Der Herzogskasten, die Attraktion in Ingolstadt! Der Herzogskasten ist ein altes Schloss, das im 13. Jahrhundert von Ludwig II dem Strengen erbaut wurde. Das Schloss ist eines der ältesten Gebäude der deutschen Geschichte und wurde einst als Kornspeicher und Stadtkasse genutzt. Aber warum wird es Herzogskasten genannt? Weil es sage und schreibe einem Kasten ähnelt! 1974 wurde der Herzogskasten renoviert und kann heute besucht werden. Die Stadtbibliothek, die sogenannte Marie Luise Fleißer Bücherei, befindet sich ebenfalls im Herzogskasten. Marie Luise Fleißer war eine bekannte Dramatikerin aus Ingolstadt. Bei einem Besuch in Ingolstadt darf der Herzogskasten auf keinen Fall fehlen. Auch in der Bibliothek schmökern und mehr über die Geschichte Deutschlands zu erfahren, kann ein unvergessliches Erlebnis werden.
Reduit Tilly / Armeemuseum
Auf dem südlichen Donau-Ufer, gegenüber der Altstadt und dem Neuen Schloss, erhebt sich die klassizistische Festungsanlage Reduit Tilly. Auf Geheiß des Herzogs Wilhelm IV. wurde die Festung Ingolstadt, 1537-1573 durch Reinhard Graf Solms zur Landesfestung ausgebaut. Sie beherbergt seit 1994 die Abteilung 1.Weltkrieg des bayerischen Armeemuseums. Dieses ist seinerseits auf der anderen Donauseite im gotischen Neuen Schloss untergebracht, einem der schönsten Prachtbauten des 15.Jahrhunderts. Während die Abteilung in der alten Festungsanlage sich in 33 Räumen allein mit dem ersten Weltkrieg befasst, beherbergt das Bayerische Kriegsmuseum Ausstellungsstücke aus vielen Epochen, vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Man findet sowohl Gemälde, als auch Uniformen, Flaggen und Ausrüstungsgegenstände. Schwerpunkt ist die bayerische Armee, zum Beispiel mit Uniformen sämtlicher Bayerischer Könige.