Das spätgotische Alte Rathaus, dass im Herzen von Chemnitz in der Nähe der Jakobikirche steht, wurde in den Jahren 1496 bis 1498 errichtet. Bei einem verheerenden Brand wurde das Rathaus 1617 komplett zerstört und in den Folgejahren inklusive des Hohen Turms wieder aufgebaut. Sein heutiges Aussehen im barocken Stil verlieh Johann Gottlieb Ohndorff dem Rathaus im Jahre 1746. Im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude komplett zerstört und bei seinem originalgetreuen Wiederaufbau um ein Stockwerk erhöht. Sehenswert ist neben dem Hohen Turm auch das Judith-Lucretia-Portal (1559) an der Frontseite des Rathausturms, über dem seit einigen Jahren auch wieder das figürliche Glockenspiel prangt.
Im Chemnitzer Stadtteil Rabenstein befindet sich die kleinste mittelalterliche Burg Sachsens, die Burg Rabenstein. Die älteste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1336, vermutlich wurde sie aber wesentlich früher errichtet. Die Burg wurde auf einem 15 Meter hohen Schieferfelsen errichtet. Heute sind nur noch ein Teil der Oberburg und der angeschlossene Turm erhalten.
Beim Einsiedler Brauhaus handelt es sich um eine Privatbrauerei, die im Jahre 1885 gegründet wurde. Ihr Firmensitz liegt im Einsiedel, einem Stadtteil von Chemnitz, im Bundesland Sachsen.
Das Karl-Marx-Monument ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Chemnitz. Es ist ein
Schaubergwerk 'Felsendome Rabenstein'
Die Rabensteiner Felsendome entstanden durch den Abbau von Kalk, der 600 Jahre lang betrieben und 1906 eingestellt wurde. Es sind insgesamt vier Sohlen entstanden, von denen die unteren beiden geflutet sind. Die anderen werden als Besucherbergwerk genutzt. Der Weg, den man als Bergwerksbesucher zurücklegt, ist ungefähr 700 Meter lang. Eine Führung dauert 45 Minuten. Auch für Rollstuhlfahrer sind die Führungen geeignet. Der Besucher kann neben den Domen, das sind die bis zu neun Meter hohen Säle, auch Seen und mehrere Gesteinsarten bewundern, zum Beispiel Marmor, Kalksteine, Phyllite und Amphibolschiefer. Am schönsten ist der Marmorsaal mit seinem farbigen Marmor und einem See. Weitere Anlaufstellen während des Rundgangs sind der Domsaal, die Blaue Grotte, das Labyrinth und die Grüne Grotte.
Botanischer Garten Chemnitz
Der im Norden der Stadt gelegene Botanische Garten Chemnitz erstreckt sich über eine Fläche von 12 Hektar und beherbergt Nutzpflanzen aus der ganzen Welt. Viele Gewächshäuser, einige Tiergehege, ein Schulbiologiezentrum und ein Naturschutzzentrum vervollständigen das Angebot des Botanischen Gartens. Die Anlage zeichnet sich besonders dadurch aus, dass sie dem Gartenbesucher die landschaftlichen Besonderheiten ihrer Heimatregion, dem Erzgebirge, näherbringt.
Der heutige Chemnitzer Theaterplatz wurde ursprünglich Königsplatz genannt und zwischen 1906 und 1909 von dem Stadtbaurat Richard Möbius erbaut. Erst seit 1922 trägt er den Namen Theaterplatz. Königsplatz hieß er, da er den Abschluss der Königsstraße bildet. Zu nationalsozialistischen Zeiten wurde er in Adolf-Hitler-Platz umbennant, was nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder rückgängig gemacht wurde.
Die Stadtkirche St. Jakobi, die man auch Jakobikirche nennt, gehört zu den ältesten Sakralbauten der Stadt Chemnitz die noch erhalten sind. Sie liegt in der Nähe des Rathauses.
Chemnitz, die Stadt im Westen des Freistaats Sachsen, nennt sich Stadt der Moderne, und das Gläserne Kaufhaus passt gut zu diesem selbst gewählten Motto.
Ursprünglich wurde das Chemnitzer Tietz im Jahr 1913 von Wilhelm Kreis als Kaufhaus gebaut. Damals galt es als das modernste Warenhaus in Deutschland.