Die besten Sehenswürdigkeiten in Oberhausen, Rheinland

Schloss Oberhausen

Die Geschichte des Schlosses Oberhausen lässt sich bis ca. in das zwölfte Jahrhundert nachverfolgen. In historischen Dokumenten ist vom Rittersitz Overhuysen die Rede. Im Laufe der Geschichte wurde die Burg häufig geplündert und zerstört, dann wieder aufgebaut. Als sie zu Beginn des 18. Jahrhunderts nicht mehr bewohnt wurde, verfiel das Bauwerk stark und wurde im zweiten Weltkrieg nahezu zerstört.

LVR Industriemuseum

Das LVR-Industriemuseum in Oberhausen ist einer der sechs Standorte des LVR-Industriemuseums. Das Museum gliedert sich in drei Ausstellungsbereiche:

Museum 'St. Antony Hütte'

Wenn Sie die Anfangsstätte der Ruhrindustrie einmal besichtigen möchten, dann ist ein Besuch im Museum 'St. Antony Hütte' in Oberhausen unabdingbar. Als erstes Eisenwerk im Ruhrgebiet wurde 1758 das Hüttenwerk von Franz von der Wenge, einem Domherr von Münster, im damaligen Osterfeld gegründet. Nicht nur die Umgebung und das Flair dieses alten Hüttenwerks versetzt die Besucher in die Anfänge des Industriezeitalters. Auch dank des Museums, welches im Mai 2008 eröffnet wurde, können die Besucher die ganze Geschichte der Ruhrindustrie erfahren. Die Dauerausstellung im Gebäude wird durch ein Feld mit industriearchäologischen Ausgrabungen ergänzt und bildet das i-Tüpfelchen im Museum 'St. Antony Hütte'.

Ebertbad

Das unter dem Namen Badeanstalt am Neumarkt im Jahr 1894/95 eröffnete Ebertbad war nicht nur die erste Badeanstalt in Oberhausen, sondern sogar eine der ersten Volksbadeanstalten des Deutschen Kaiserreichs. Damals dienten Bäder vornehmlich der Körperpflege und nicht dem Sport oder dem Vergnügen. Im Laufe der Zeit passte sich natürlich auch das nach dem 2. Welkrieg Stadtbad am Ebertplatz genannte Hallenbad den geänderten Bedürfnissen der Bevölkerung an.Es bekam aber zunehmend Konkurrenz durch modernere Badeanstalten und musste so Anfang der 80er Jahre seine Pforten schließen. Allerdings nahm sich schon bald ein engagierter Verein des denkmalgeschützten Gebäudes an und suchte nach neuen Nutzungsmöglichkeiten. So dient das mit 450 Sitzplätzen ausgestattete Ebertbad heute als Ort für diverse Veranstaltungen, vor allem im Bereich der Kleinkunst.

Luise-Albertz-Halle

Die Luise-Albertz-Halle in Oberhausen wurde nach den Plänen der beiden Architekten Voigtländer und Stumpf in der Nähe des Rathauses erbaut und im Jahr 1962 anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums von Oberhausen eingeweiht. Damals fungierte sie als Stadthalle, bestand aus Festsaal, Mittelsaal und Auditorium und bot für rund 2.270 Besuchern Platz. In den Jahren 1963 bis 1997 fanden in der Luise-Albertz-Halle die Westdeutschen bzw. Internationalen Kurzfilmtage statt. Seit den Umbauarbeiten im Jahr 2000 hat sich einiges getan, die Fläche wurde auf 11.600 m² aufgestockt, davon sind 2.600 m² Gastronomiebereich. Inzwischen finden in der Halle kulturelle Großveranstaltungen, Gastspiele und Ausstellungen statt und durch das Hinzufügen von Konferenzräumen wird sie auch als Tagungs- und Veranstaltungszentrum genutzt.

Turbinenhalle

Die Turbinenhalle in Oberhausen liegt im Herzen des Ruhrgebiets. Im Charme der alten Industrieanlage entstand hier Diskothek und Live-Club. Nach einem langen Leerstand in den Achtziger Jahren, ist die kurz nach der Jahrhundertwende im Jahr 1909 errichtete Lokalität, erstmals seit 1993 bekannt als Eventhalle. Neben den vielen Veranstaltungen ist die Turbinenhalle auch als Haltepunkt der Route der Industriekultur bekannt.

Rathaus

Das ursprüngliche Rathaus in Oberhausen wurde 1874 errichtet. Doch es genügte schon bald nicht mehr den Ansprüchen der Stadt. Pläne für einen Neubau wurden durch den Ersten Weltkrieg verhindert, stattdessen baute man das alte Rathaus notdürftig aus. Ende der 20er Jahre wurde dann ein Entwurf von Ludwig Freitag umgesetzt. Seit 1930 konnte es als Rathaus genutzt werden. Das Bauwerk zeichnet sich durch starke Kontraste zwischen hellen und dunklen Steinen, durch Vorsprünge und Baukuben mit unterschiedlichen Höhen aus. Alle harmonisierenden Elemente wurden im Bau vermieden. Am Südende des Rathauses befanden sich Skulpturen von Leopold Fleischhacker, welche jedoch im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Noch heute besitzt das Rathaus Paternosteraufzüge.

Burg Vondern

Eines der wohl ältesten Wahrzeichen Oberhausens ist die Burg Vondern. Die vermutlich im 13. Jahrhundert erbaute Burg galt als Fliehburg für die Bewohner im Umfeld. Besucher sind hier recht herzlich Willkommen. Egal ob man sich die schöne Burg nur anschauen oder bei Veranstaltungen zu Gast sein möchte, man sollte sie auf jeden Fall einmal besucht haben. Bei der mittelalterlichen Führung erfährt man zum Beispiel die romantische Sage der Burg - die Geschichte von Jolant und Dietrich. Eine Dauerausstellung über die Funde der Burg können ebenso besucht werden wie Konzerte und Führungen. Es besteht auch die Möglichkeit, Hochzeiten und Geburtstage auf der Burg zu feiern.

Gasometer

Der Gasometer in Oberhausen gilt als Wahrzeichen der Stadt. Der größte Scheibengasbehälter Europas wurde Ende der 1920er Jahre erbaut und diente der Zwischenspeicherung von Gicht- oder Koksgas, um den unregelmäßigen Bedarf an Gas für Kokereien und Eisenhütten zu regulieren. Nachdem sich nach und nach die Nutzung von Erdgas durchsetzte wurde der Gasometer 1988 stillgelegt.

Stadttheater Oberhausen

Am 15. September 1920 wurde in Oberhausen das Stadttheater mit Grillparzers Sappho eröffnet und ist seitdem aus dem Oberhausener Kulturleben nicht mehr wegzudenken.

Hotels in Oberhausen, Rheinland

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Restaurants in Oberhausen, Rheinland

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