Das Residenzschloss in Ludwigsburg gehört zu den größten barocken Schlossanlagen Deutschlands. Es wurde zwischen 1704 und 1733 von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg erbaut. Die ganze Stadt Ludwigsburg wurde im Zuge des Baus erst westlich des Schlosses geplant und realisiert. Zum Schloss gehört außerdem eine weitläufige Parkanlage. Zur 300-Jahr-Feier wurden im Schloss vier neue Museen eröffnet. Diese tragen weiter dazu bei, das Schloss zusammen mit Gartenanlagen und umliegenden Lustschlössern zu einer immer beliebter werdenden überregionalen Touristenattraktion zu machen. Besonders im Sommer sind die Park- und Gartenanlagen, in denen man Merkmale verschiedener Epochen wie Barock, Rokoko, Klassizismus und Empire finden kann, ein beliebtes Ausflugsziel, besonders für Familien.
Jagd- und Lustschloss Favorite
Das Jagd- und Lustschloss Favorite wurde im Jahr 1723 nach sechsjähriger Bautätigkeit fertiggestellt. Es befindet sich in der Nähe des Residenzschlosses in Ludwigsburg. Außen ist das Schloss im Barockstil gehalten, innen im Empirestil. Schloss Favorite ist von einem großen Park umgeben. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf das Residenzschloss. Herzog Eberhard Ludwig, der Erbauer des Schlosses, züchtete Fasane. Aus diesem Grund ließ er den Park mit Pallisaden umzäunen. Im Jahr 1806 entstand hier ein Tierpark. Mitte des vorigen Jahrhunderts verfiel das Jagd- und Lustschloss immer mehr. 1980 wurde es restauriert und mit wertvollen Möbeln ausgestattet. 1983 wurden die Umbaumaßnahmen abgeschlossen. Seitem ist Schloss Favorite für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das Seeschloss Monrepos in Ludwigsburg ist durch Alleen mit dem Lustschloss Favourite und Residenzschloss Ludwigsburg verbunden.
Das Palais Graevenitz befindet sich in der Marstallstraße in der Innenstadt Ludwigsburgs und ist ein gesellschaftlicher Treffpunkt für Kunst- und Kulturliebhaber.
Die Pfarrkirche „Zur Heiligsten Dreieinigkeit“, wie sie eigentlich heißt, ist ein sehr schlichtes katholisches Gotteshaus, das zwischen 1721 und 1727 erbaut wurde. Bis 1906 war es eine Garnisonskirche, erst zu diesem Zeitunkt erhielt sie den heutigen Namen und wurde Pfarrkirche. Im Jahr 2006 wurde eine umfangreiche Renovierung der Kirche abgeschlossen. Besonders sehenswert ist die Kirche wegen ihrer Innenarchitektur und -gestaltung: Sie ist vorwiegend in weiß gehalten und erinnert so eher an kalvinistisch geprägte Gotteshäuser. Auch die Orgel, die 1972 neu genaut wurde, fügt sich farblich in das Ensemble. Die Dreieinigkeitskirche steht am Marktplatz, es finden hier häufig musikalische Veranstaltungen statt.
Holzmarkt mit einem Obelisk
Auf dem Holzmarkt, nördlich des barocken Marktplatzes in Ludwigsburg, steht ein Obelisk welcher an die Ludwigsburger Geistesgrößen Justinus Kerner (1786-1862), Eduard Mörike (1804-1875), David Friedrich Strauß (1808-1874) und Friedrich Theodor Vischer (1807-1887) erinnert. Die Glanzzeiten Ludwigsburgs waren bereits einige Jahre vorüber als diese bekannten Persönlichkeiten geboren wurden.
Das Marstall-Center ist ein großes Geschäfts- und Wohnhaus am Nordrand der Ludwigsburger Innenstadt. Mit seinen über 40 Geschäften ist es eines der größten Einkaufskomplexe in Ludwigsburg und der Umgebung. Montag bis Samstag von 9 bis 20 Uhr kann hier nach Herzenslust geshoppt werden. Großparkplätze sichern den Besuchern stressfreies Parken. Eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist ebenso vorhanden. Neben zahlreichen Fachgeschäften befinden sich im Marstall-Center zum Beispiel auch ein Kindergarten und ein Bildungspark. Im oberen Bereich finden sich Wohnungen, die sich durch einen besonders schönen Ausblick auszeichnen.
Das Wüstenrot-Hochhaus in Ludwigsburg wurde in den Jahren 1972 bis 1973 erbaut und veränderte die Silhouette der Stadt.
Die Arena Ludwigsburg, eine Multifunktionshalle mit 5300 bis 7200 Sitz- und Stehplätzen, wurde am 1. Oktober 2009 eröffnet. Der Basketballbundesligist EnBW nutzt sie seither als Austragungsort seiner Heimspiele. Die Gestaltung ihres Innenraums bietet hervorragende Voraussetzungen für Veranstaltungen aus Sport, Kultur und Wirtschaft. Um die Arena, die direkt am Westausgang des Ludwigsburger Bahnhofs gelegen ist, gruppieren sich ein Hotel sowie zahlreiche Büroflächen und Gastronomie-Angebote. Die Arena Ludwigsburg besticht durch ihre sehr gute Erreichbarkeit: nur wenige Minuten von der Autobahn entfernt, der Bahnhof direkt nebenan und zur Stadtmitte nur ein paar Schritte. Auch für ausreichend Parkmöglichkeiten ist gesorgt.
Die Südgartenanlage am Ludwigsburger Schloss