Eine Neuigkeit von Tempel der Göttin Leipzig

Initiation ins Frau-Sein: Workshop mit Zeremonie für Frauen jeden Altes


Samstag, 24. 2. 14 - 21 Uhr
Initiation ins Frausein: Workshop zur wilden Jungfrau und Menarche-Zeremonie für Frauen jeden Alters

Übergänge des Lebens – manche werden von uns gefeiert, manche werden kaum wahrgenommen.
Eine der wichtigsten Initiationen des Frauseins ist die erste Blutung. Sie hat in unserer Gesellschaft bisher nicht wirklich Platz.

Da die wenigsten von uns zum Zeitpunkt ihrer ersten Blutung (Menarche) eine Zeremonie bekommen haben, gibt es hier die Möglichkeit für Frauen JEDEN ALTERSj diese nachzuholen.

Wie die Natur sind unsere Körper zyklisch, nicht linear. Wachsen und loslassen, zunehmen und abnehmen. Die Wahl, Neues zu erschaffen , in die Welt zu bringen: entweder in Form eines neuen Menschen oder die kreative Energie für uns zu behalten und neue Projekte zu erschaffen und diese in die Welt zu bringen. Dann dabei Unbenötigtes loszulassen. Diese Fähigkeit beginnt mit der Menarche, der ersten Blutung.

Wie haben wir diesen Übergang erlebt ? Wurden wir gefeiert ?
Mögen wir unser Frausein, unseren blutenden Körper ? Wie gehen wir mit uns um ? Haben wir noch Zeit, uns zurückzuziehen und die Zeit der besonderen Sensibilität zu nutzen ? In Trance zu gehen, unsre Verbindung und Ähnlichkeit mit der Erde zu feiern ?
Nehmen wir uns wahr als zyklische Wesen, nicht immer gleich ? Wie die Natur manchmal voll und gebend, manchmal innehaltend, leer, dann wieder bereit für Neues.

​Zu Beginn im workshop-Teil verbinden wir uns mit der Welt unseres wilden Mädchens, unserer wilden Jungfrau. Wir entdecken die in uns, die vollständig und leicht verbunden ist mit der Natur, mit ihren Träumen, mit ihrem Körper, die es wagt, zu fühlen.

Gleichermassen werfen wir einen kurzen Blick auf die Schattenaspekte: die Prinzessin, die ihren Retter sucht statt ihr Leben in die Hand zu nehmen und die abgeschirmte, verschlossene junge Frau, die sich einen Schutzpanzer zugelegt hat, den sie nun nicht mehr los wird und der ihr den Zugang zu Gefühlen und Glück erschwert. Diese sind Aspekte unseres Seins, die – wenn wir sie bewußt werden lassen und ihre individuellen Muster und Erscheinungsformen in unserem Leben identifizieren können – uns neue Gestaltungsfreiheiten unseres Lebens ermöglichen.

​Im zweiten Teil, der Zeremonie, sitzen wir zunächst im Kreis und teilen uns mit, fühlen dabei neu und vertiefen unsere Verbindung miteinander als Frauen. Wir knüpfen damit an an Traditionen aus alten Kulturen, in denen die Frauen im "roten Zelt" sitzen und die Zeit ihrer Kraft zu feiern und spirituell zu nutzen wissen.

Wir werden ausführlich miteinander teilen wie wir den Beginn unseres Frauseins erlebt haben: wußten wir, was vorging, haben wir Informationen bekommen ? Mußten wir uns oder etwas verstecken ? Gab es noch Scham ? Oder war es einfach unwichtig ? Wie haben wir uns gefühlt ? Welche Verbindungen hatten wir zu unseren Müttern, Schwestern, Großmüttern ? Welche zu den Männern ?

Hier ist Platz für alles, was wir gefühlt haben oder auch damals nicht gefühlt haben, was aber jetzt Raum haben möchte. Geben wir unsere inneren jungen Frau Raum dafür.

Danach schreiben wir die Worte auf, die wir von unseren Müttern, Tanten und/oder Großmüttern gerne gehört hätten.
Wir wählen uns eine Stellvertreterin für unsere Mutter/Großmutter (oder wir haben unsere leibliche Mutter tatsächlich dabei, sie kann dann zuerst ihre Zeremonie nacholen.) In einer schönen Zeremonie werden wir mit diesen und weiteren gewählten Worten willkommen geheißen im Frausein, mit einer Blumengirlande geschmückt und einem roten Tuch/ Umhang gekleidet. Dabei öffnen wir uns so gut wie möglich, um die Worte und die Liebe möglichst vollständig zu empfangen.

Welche Wirkung kann es haben, diese Zeremonie bekommen zu haben ...
Es wird die Sehnsucht erfüllt, als Frau gesehen zu werden. Wir betreten bewußt den Raum der Macht unseres Frauseins: Macht, Neues zu erschaffen oder nicht.

Erstellt am 12.02.2018 von

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