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Wirtschafts-Lexikon

Spam

Spam bezeichnet ungewollte, unerwünschte E-Mails, die Werbezwecken dienen sollen. Die E-Mail-Adressen werden durch Crawler, die das gesamte Internet durchforsten, herausgefunden. Beliebte Fundorte sind Foren, Gästebücher oder auch Chaträume. Gelangt die E-Mail-Adresse einmal in die Hände der Crawler wird sie schnell weitergegeben. So ist es eventuell sinnvoll, sich für diese Zwecke eine Zweitadresse anzulegen. Wird diese mit Spam überflutet, kann man sie gegen eine weitere Zweitadresse austauschen. Auch die Angabe einer codierten und damit für Crawler nicht lesbaren, E-Mail-Adresse ist im Internet möglich.

Ist die E-Mail-Adresse den sogenannten Harvestern (spezielle Form der Crawler) erst einmal in die Hände gefallen, ist es so gut wie unmöglich den Spamverkehr zu stoppen. Die einzige Möglichkeit besteht in einer Änderung der E-Mail-Adresse. Um den Spamverkehr nicht zu verschlimmern, ist es ratsam keine der Spammails zu öffnen oder sogar darauf zu antworten. Dies ist eine Bestätigung für Crawler und führt somit zu einem noch höherem Spamverkehr.

Eine weitere Möglichkeit sich vor Spam-Mails zu schützen sind die Spam-Filter. Allerdings sortieren diese Filter immer wieder wichtige E-Mails heraus. Auch das Anlegen einer White List ist eine Möglichkeit. Auch rechtlich kann man gegen die Spammails in den EU-Staaten vorgehen, da nicht gewollte Werbemails verboten sind. Hierfür muss der Provider oder der Absender ermittelt werden. Kommt die E-Mail allerdings aus den USA oder dem asiatischen Raum hat der Empfänger juristisch gesehen keine Chance.