Erklärung: Cash on Delivery
Unternehmen, die für ihre bestellte Ware die Zahlungsmethode „Cash on Delivery“ wählen, bezahlen bar und persönlich beim Zusteller. Schon seit 1850 gehört die Zahlung per Nachnahme – so der in Deutschland bekannte Begriff für CoD – zu den möglichen Methoden für einen Geschäftsabschluss. Ob der Kaufpreis dabei persönlich beim Paketdienstleister bezahlt werden kann, ist im Kaufvertrag mit dem jeweiligen Händler geregelt.
Barzahlung vor Ort
Hat das Unternehmen die Zahlung per Nachnahme angegeben, braucht der Betrag damit nicht per Bank, PayPal, Kreditkarte oder einer anderen Methode bezahlt werden. Der Zusteller nimmt vor Ort an der Haustür oder im Eingangsbereich der Firma bei Übergabe der Ware das Geld entgegen. Nachdem der Paketbote den fälligen Betrag erhalten hat, wird die Zahlung durch das Versandunternehmen direkt an den Händler weitergeleitet. Kann der Zusteller die Ware nicht übergeben, wird ein neuer Liefertermin vereinbart. Je nach Vereinbarung können sich die Produkte auch in der nächsten Filiale des Paketdienstleisters befinden.
Vorteile und Nachteile der Zahlungsweise
Die Cash on Delivery Methode hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Diese sind unter anderem: Vorteile: – Die Ware kann schneller versendet werden, da nicht auf einen Zahlungseingang gewartet werden muss. – Der Kunde kann die Ware vor Ort begutachten und erst dann bezahlen. – Im Zweifelsfall kann das Paket dem Zusteller wieder mitgegeben werden. – Trotz Schufa-Eintrag ist eine Bestellung und Bezahlung per Nachnahme möglich. Nachteile: – Der Zusteller muss vor Ort einen Empfänger antreffen, ansonsten wird die Ware nicht ausgeliefert. – Sollte es dem Zusteller nicht möglich sein, das Paket zu übergeben, muss der Käufer unter Umständen in die nächste Filiale des Paketdienstleisters fahren. – Der Betrag muss in der Regel passend beglichen werden. – Es wird eine Nachnahmegebühr fällig, die den üblichen Kaufpreis erhöht. In Deutschland liegt die Gebühr für CoD zwischen vier und acht Euro.