Eine Neuigkeit von Sozietät Haschke & Schäfer UG (haftungsbeschränkt)

Resümee aus dem Rentenversicherungsbericht 2016 (SGB VI)

Fortan möchten wir festhalten:
Vertrauen ist gut, Kontrolle durch gerichtlich zugelassene Rentenberater ist besser!

- Von der Gesamtzahl der 1,47 Mio. Rentenzugänge in der gesetzlichen Rentenversicherung im Jahr 2015 entfallen gut 72 % (gut 1,06 Mio.) auf Versichertenrenten (Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit und Renten wegen Alters), rund 23 % (340 Tsd.) auf Witwen- und Witwerrenten (ohne die wegen Einkommensanrechnung vollständig ruhenden Renten) und 4 % (63 Tsd.) auf Waisenrenten. Insgesamt gingen im Jahr 2015 7,7 % mehr Renten zu als im Vorjahr. Im Jahr 2014 lag dieser Wert bei 12,6 %.

- Altersrente für besonders langjährig Versicherte sind im Jahr 2015 rund 274 Tsd. Zugänge, 123 Tsd. mehr als im Vorjahr, zu verzeichnen. Davon waren 41 % Frauen. Betrachtet man nur die Zugänge im Alter 63 und 64 („Rente ab 63“) ist festzuhalten, dass die Anzahlen von rund 120 Tsd. Personen, davon 30 % Frauen (im Jahr 2014), auf rund 247 Tsd. Personen, davon 42 % Frauen, im Jahr 2015 gestiegen sind.
- Der Beitragssatz beträgt auch im Jahr 2017 18,7 %. Infolge der Verstetigungsregel bleibt er in der mittleren Variante bis 2021 unverändert auf diesem Niveau. Anschließend steigt der Beitragssatz schrittweise wieder an, über 20,2 % im Jahr 2025 bis auf 21,8 % im Jahr 2030.

- Nach den Modellrechnungen steigen die Renten bis zum Jahr 2030 um insgesamt rund 35 % an. Dies entspricht einer durchschnittlichen Steigerungsrate von 2,1 % pro Jahr. Das Sicherungsniveau* vor Steuern, das die Relation von Renten zu Löhnen zum Ausdruck bringt, beträgt derzeit rund 48 % und sinkt nach dem Jahr 2024 unter 47 % bis auf 44,5 % im Jahr 2030.
- Nach Jahren der Stagnation setzte erst ab 2013 wieder eine Angleichung der Ostrenten ein. Einen deutlichen Schub hat diese Angleichung zum 1. Juli 2016 bekommen. Mit der Rentenanpassung* zum 1. Juli 2016 ist die gesetzliche Rente in den neuen Ländern um 5,95 % und in den alten Ländern um 4,25 % gestiegen. Der aktuelle Rentenwert (Ost) hat sich zum 1. Juli 2016 von 27,05 EUR auf 28,66 EUR erhöht. Damit hat sich der aktuelle Rentenwert (Ost) weiter an den aktuellen Rentenwert (ab 1. Juli 2016 = 30,45 EUR) angenähert: Er beträgt statt bisher 92,6 nun 94,1 % des Westwerts.

Telefon: 0345 / 977 22 646
http://www.haschke-schaefer.de
Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Erstellt am 07.12.2016 von

Unsere Website verwendet Cookies. Nähere Informationen, auch dazu, wie Sie das künftig verhindern können, finden Sie hier: Informationen zum Datenschutz

Hinweis verbergen