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Sicherheit im Reitsport


Sicherheit im Reitsport
Wer reitet, trägt nicht nur die Verantwortung für das Wohlergehen seines Pferdefreundes, sondern auch für die eigene Sicherheit. Bis zu 90.000 kleine, aber auch größere Reitunfälle geschehen pro Jahr und täglich müssen in Deutschland etwa 80 Reiter wegen einer Verletzung ärztlich behandelt werden. Natürlich kann man keine absolute Sicherheit erreichen, aber es gibt eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen, um sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen. An diesem Punkt sind auch die Eltern reitender Kinder gefragt. Fünfzig Prozent aller Reiter sind Kinder und Jugendliche, und gerade diese verschwenden oft wenig Gedanken daran, wie sie sich vor Unfällen schützen können.
Sattel-dein-Pferd gibt hier einige Tipps zu Produkten, die Sie in unserem Shop bestellen können.




Das A und O für die Sicherheit im Reitsport ist die richtige Ausrüstung. Dazu gehören geeignete Reithelme, gut sitzende Reithosen, richtig eingestellte, rutschfeste Steigbügel und bei Ausritten das Tragen einer Sicherheitsweste. Auch Reflektoren an der Reiterkleidung und am Sattelzeug des Tieres erhöhen die Sicherheit.
Reithelm
Das Tragen von Reithelmen ist Pflicht. Wer sich nicht daran hält und verunglückt, begeht eine grobe Fahrlässigkeit. Doch muss es sich dabei auch um einen Sicherheitshelm handeln, der wichtigen Grundansprüchen genügt. Für Reithelme gelten europaweit einheitliche Sicherheitsnormen (EN 1384), die vorschreiben, auf welche Weise er den Kopf des Reiters zu schützen hat. Dazu gehört eine starke Stoßdämpfung, ein Durchdringungsschutz, der vor herabfallenden Gegenständen schützt, und eine Riemenfestigkeit, die unter anderem vorschreibt, dass der Riemen einen ruckartigen Zug mit der Kraft von 10 Kilogramm aushalten muss, ohne dabei vom Kopf gerissen zu werden. Wichtig ist auch, dass das Material des Reithelms splitterfrei bricht. Wer einen Reithelm kauft, sollte sich gut beraten lassen, damit der Helm perfekt passt und auch ohne Verschnallung so fest auf dem Kopf sitzt, dass er durch Kopfbewegungen des Reiters nicht verrutscht.
Sicherheitswesten
Bei Ausritten in Gelände sollte man unbedingt eine Sicherheitsweste mit Klettverschlüssen tragen, die durch ihre spezielle Fütterung im Falle eines Sturzes Rippen und innere Organe vor Verletzungen schützt und auch dann hilfreich ist, wenn ein Pferd im Stall unruhig wird und den Reiter anrempelt. Sicherheitswesten müssen perfekt passen und gleichzeitig im Falle eines Unfalls ganz schnell zu öffnen sein. Im ersten Moment kommt die Sicherheitsweste einem vielleicht schwer und unbeweglich vor, doch durch die Körperwärme passt sie sich dem Körper an wie eine zweite Haut.
Reitstiefel
Die Reitstiefel geben dem Bein des Reiters festen Halt und schützen es vor Bruch und Prellungen. Dazu sind auch heute noch Lederstiefel am besten in der Lage, doch auch Gummireitstiefel bieten bereits eine erhöhte Sicherheit und sorgen durch ihre Länge bis zum Knie dafür, dass das Bein nicht verknicken kann. Ein kleiner Absatz muss sein, um zu verhindern, dass der Reiter aus dem Steigbügel rutscht.
Steigbügel
Steigbügel sollten mit einem Rutschschutz aus Spezialgummi versehen sein. Spezielle Sicherheitssteigbügel lassen sich in alle Richtungen bewegen und sind so aufgehängt, dass sie sich nicht verdrehen und den Fuß im Notfall sofort freigeben.
Über die genannten Dinge hinaus ist es bei Reitanfängern sinnvoll, den Sattel mit einem Anfassriemen zu versehen, an dem man sich in der Not festhalten kann. Außerdem gibt es für Ritte in Dämmerung und Dunkelheit reflektierende Gamaschen und Reflektoren, die man über den Schweif des Pferdes streift.
Da trotz allem immer etwas passieren kann, sollten vor allem junge Reiter eine Notfallkarte bei sich tragen, auf der ihre Blutgruppe und andere medizinische Daten eingetragen sind.

Erstellt am 16.11.2008 von

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